Eine Schwangerschaft stellt das Leben komplett auf den Kopf. Möglicherweise hat Ihr Körper bereits begonnen, sich zu verändern. Hormonelle Veränderungen zu Beginn der Schwangerschaft führen zu Hitzewallungen, Übelkeit, Stimmungs- und Appetitveränderungen…
...aber wussten Sie, dass diese körperlichen Veränderungen auch Ihre Durchblutung beeinflussen?
Unter dem Einfluss der Hormone gerinnt das Blut in der Schwangerschaft schneller. Die Venen dehnen sich aus. Dies kann den normalen venösen Rückfluss des Blutes behindern und das Risiko einer Venenschädigung, beispielsweise die Entwicklung von Krampfadern, erhöhen. Ausserdem können sich Blutgerinnsel in den Beinvenen bilden.
Der Körper durchlebt mit jedem Trimester wesentliche Veränderungen, um dem wachsenden Baby gerecht zu werden. Das Blutvolumen steigt, zudem übt der wachsende Uterus direkten Druck auf die Venen aus. Dieser Druck kann Venen teilweise oder ganz blockieren und sich damit direkt auf das Venensystem auswirken.
Nachfolgend ein paar Informationen für gesunde Beine während der Schwangerschaft.
Während Ihrer Schwangerschaft können Sie vielleicht Symptome wie schwere, müde, schmerzende Beine und geschwollene Füsse beobachten. 6 von 10 Frauen entdecken ihre erste Krampfader während der Schwangerschaft; Krampfadern treten häufig um den vierten Monat auf.
Venöse Beinsymptome werden durch das grössere Blutvolumen verursacht, das Ihr Baby für sein Wachstum braucht. Dazu kann die wachsende Gebärmutter auf einige Ihrer Venen drücken und diese teilweise blockieren. Und da Ihre Venen durch Schwangerschaftshormone erweitert sind, ist auch der Blutrückfluss zum Herz erschwert.
Medizinische Kompression ist der Standard für die Vorbeugung von venöser Insuffizienz. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen wird während der gesamten Schwangerschaft empfohlen. Medizinische Kompression fördert die Durchblutung und lindert die Beschwerden in den Beinen. Ihre Beine fühlen sich leichter, energiegeladener und weniger geschwollen an.
Kompressionsstrümpfe helfen auch die Entwicklung von Krampfadern zu verhindern. Krampfadern sind vor allem ästhetisch unansprechend. Sie können aber auch mit Symptomen wie Schmerzen, Juckreiz, Brennen oder Krämpfen verbunden sein.
Eine mit der Schwangerschaft verbundene venöse Insuffizienz verschwindet nicht sofort nach der Geburt. Deshalb ist es empfehlenswert, nach der Geburt Ihres Kindes mindestens sechs Wochen lang medizinische Kompression zu tragen.
Medizinische Kompression hilft auch gegen morgendliche Übelkeit. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kompressionsstrümpfe während der ersten Wochen einer Schwangerschaft Übelkeit und Erbrechen ebenso gut lindern können wie Medikamente.
Das Thromboserisiko erhöht sich während der Schwangerschaft um den Faktor 3 bis 5 und in den sechs Wochen nach der Geburt um den Faktor 60.
Mehrere Gründe tragen zum erhöhten Thromboserisiko bei:
Das Tragen von Kompressionsstrümpfen während der Schwangerschaft und nach der Geburt hilft, die Entwicklung von Veneninsuffizienz und tiefer Venenthrombose zu verhindern.
Möglicherweise hat Ihnen Ihr Arzt bereits Kompressionsstrümpfe empfohlen oder verschrieben. Sie gehören zum Standard zur Vorbeugung einer tiefen Venenthrombose (TVT) und zur Behandlung von venöser Insuffizienz. Medizinische Kompression bietet auch Linderung bei schweren und geschwollenen Beinen.
Eine einfache – und medikamentenfreie – Lösung, die für die meisten schwangeren Frauen geeignet ist.
Wenn es darum geht, Ihre Beine während der Schwangerschaft gesund zu halten, können Sie sich auf medizinische Kompression verlassen. Schon ab dem ersten Tragen sollten Sie eine vorteilhafte Wirkung spüren.
Daher sind Kompressionsstrümpfe vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Risikoperiode von bis zu sechs Wochen nach der Entbindung ratsam.
Mit gesunden Beinen können Sie die Zeit mit Ihrem Baby in vollen Zügen geniessen. Medizinische Kompression hält Ihre Beine auch nach der Schwangerschaft gesund. Sie energetisiert Ihre Beine und verleiht ihnen den ganzen Tag über ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.