Lymphödem
Das Lymphödem ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Gewebes. Sie tritt als Folge einer anlagebedingten oder erworbenen Schädigung des Lymphabflusssystems auf. Bei gesunden Personen herrscht ein Gleichgewicht zwischen anfallender Lymphe und Abtransport der Lymphe. Beim Lymphödem kommt es zu einem Ungleichgewicht – es ist mehr Lymphe vorhanden, als abtransportiert werden kann. Es entstehen lokale Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen des Gewebes. Je länger dieser Zustand besteht, desto mehr Folgeschäden entstehen im Gewebe. Betroffene Personen leiden oft stark.
Damit ein nahezu «normales» Leben möglich ist, ist es wichtig, die Erkrankung zu erkennen, zu verstehen und richtig zu behandeln. Erfahren Sie hier mehr zu den Ursachen, Symptomen, zur Behandlung mit Kompression sowie zum richtigen persönlichen Umgang mit einem Lymphödem.
Symptome und Ursachen
Lymphödeme zeigen sich meist durch anhaltende, asymmetrische Schwellungen in Armen und Beinen, können aber auch an jeder anderen Körperregion auftreten. Die betroffene Stelle ist zwar schmerzfrei, es ist jedoch ein Spannungsgefühl zu spüren. Sind auch Sie davon betroffen?
Lymphödeme richtig behandeln
Chronische Lymphödeme sind nicht dauerhaft heilbar, mit einer früh einsetzenden Therapie aber gut behandelbar. Dabei ist die Entstauung der betroffenen Körperregion durch Lymphdrainage und Kompressionsverbände und die anschliessende Stabilisierung des Ödems durch Kompressionsversorgungen besonders wichtig.
Self Management: Nehmen Sie positiven Einfluss auf Ihre Erkrankung
Nebst spezifischen Therapien haben auch die richtige Ernährung, Bewegung und die Hautpflege einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden von betroffenen Personen.
Betroffene Personen berichten
Die Erfahrungen von betroffenen Personen sind vielfältig und unterschiedlich. Erleben Sie hier, wie Patientinnen und Patienten ihren Alltag individuell meistern.