Negative Einflüsse für die Beingesundheit

Viele Faktoren können die Gesundheit des Beins negativ beeinflussen. Dazu können Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht und/oder Rauchen zählen. Andere Faktoren wie fortgeschrittenes Alter, Geschlecht, hormonelle Veränderungen und eine familiäre Vorgeschichte von Venenerkrankungen spielen ebenfalls eine Rolle. In diesen Fällen kann Kompressionskleidung zur Förderung der Beingesundheit beitragen. Operationen und Fernreisen bergen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer tiefen Venenthrombose (TVT). Durch das Tragen von Kompressionskleidung kann die Entwicklung einer TVT verhindert werden.

Negative Einflüsse für die Beingesundheit

Einflussfaktoren Lebensstil

Lebensstilbedingtes Übergewicht

Übergewicht ist ein entscheidender Risikofaktor für die Entwicklung von Gefäßerkrankungen, einschließlich aller Arten von Venenerkrankungen der unteren Extremitäten.

Bewegungsmangel

Verminderte körperliche Aktivität kann zu häufig auftretenden Beinsymptomen wie Schweregefühl, Schmerzen und Schwellungen und zu schwereren Venenerkrankungen wie einer tiefen Venenthrombose (TVT) führen, wenn sich in einer oder mehreren tiefen Venen im Körper, normalerweise in den Beinen, ein Blutgerinnsel bildet.

Wenn die Beine inaktiv sind, funktioniert das Beinmuskelpumpensystem nicht und unterstützt daher nicht die venöse Blutrückführung nach oben. Dies kann dazu führen, dass sich Blut in den Venen der Beine staut oder sogar gerinnt, wenn eine venöse Insuffizienz, d. h. defekte Venenklappen, vorhanden ist.

Rauchen

Rauchen schadet nicht nur der Lunge, sondern auch den Beinen. Es ist ein wichtiger Risikofaktor für periphere arterielle Erkrankungen und die Entwicklung einer venösen Insuffizienz der unteren Extremitäten.

Kompressionskleidung kann helfen

Neben der Vermeidung dieser negativen Lebensstilfaktoren kann Kompressionskleidung die Gesundheit Ihrer Beine fördern, indem sie die Beine revitalisiert, frühe Symptome wie Schmerzen, Schweregefühl und Schwellung lindert und den venösen Rückfluss verbessert.

Einflussfaktoren Risiko

Fortgeschrittenes Alter und Familiengeschichte

Das Risiko für Venenerkrankungen steigt mit zunehmendem Alter, da auch die Zellen im Gefäßsystem altern. Altersbedingte Veränderungen von Venenwänden und Klappen können zu einer Verschlechterung der Klappenfunktion führen. Wenn eines der Familienmitglieder an einer Venenerkrankung leidet, besteht aufgrund genetischer Veranlagung ein höheres Risiko, im Leben einmal betroffen zu sein. Dies liegt daran, dass bestimmte genetische Variationen, die vererbt werden können, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine Person eine chronische venöse Insuffizienz oder Krampfadern entwickelt.

Geschlecht und hormonelle Veränderung

Frauen entwickeln doppelt so häufig Krampfadern wie Männer. Das Sexualhormon Progesteron, ein körpereigenes Steroid, ist der Hauptwirkstoff in Verhütungsmitteln und auf natürliche Weise am Menstruationszyklus und der Schwangerschaft beteiligt. Es führt zu einem Verlust der Tonizität der Venenwände (Progesteron bewirkt eine Erweiterung der Venenwände).

Darüber hinaus steigt das Risiko einer tiefen Venenthrombose (TVT) durch die Einnahme von Verhütungsmitteln und während der Schwangerschaft.

Eine Schwangerschaft erhöht das Thromboserisiko um das Vier- bis Fünffache. Ein Grund für dieses erhöhte Risiko ist die Hyperkoagulabilität, die sich höchstwahrscheinlich entwickelt, um Frauen vor den mit Geburt und Fehlgeburten verbundenen Blutungsproblemen zu schützen. Das Risiko besteht nach der Geburt weiter, bis der Hormonspiegel der Frau wieder in den Zustand von vor der Schwangerschaft zurückkehrt. Das Risiko ist in den Tagen und Wochen nach der Geburt am höchsten.

Forschungsstudien weisen auf einen starken Zusammenhang zwischen einer Schwangerschaftsgeschichte und Krampfadern hin. Infolgedessen treten bei vielen werdenden Müttern häufig Symptome wie schwere, müde, schmerzende Beine sowie geschwollene Füße und Knöchel auf. Laut einem Bericht von «Swiss Medical Weekly» entwickeln 30 Prozent der erstmals schwangeren Frauen und 55 Prozent der Frauen, die zwei oder mehr Schwangerschaften hatten, Krampfadern.

Bei postmenopausalen Frauen mit chronischer venöser Insuffizienz scheinen Venenschmerzen ein häufiges Symptom zu sein. Dies liegt an hormonellen Schwankungen und daran, dass die Schmerzempfindung in der Regel in den Wechseljahren zunimmt.

Kompressionskleidung hilft

Medizinische Kompressionsstrümpfe dienen als vorbeugende Maßnahme zur Verbesserung der allgemeinen Durchblutung. Wenn Sie ein Gefühl von Schmerz, Schwere oder Schwellung im betroffenen Bein empfinden, kann Kompressionskleidung Ihnen helfen, die Symptome zu lindern.

Kompressionskleidung hilft gegen Schwangerschaftsübelkeit

Wussten Sie, dass Kompressionsstrümpfe auch bei Schwangerschaftsübelkeit helfen? Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Kompressionsstrümpfe Übelkeit und Erbrechen in der Frühschwangerschaft reduzieren. Fordern Sie unsere Mendoza OnePager per E-Mail an!

Erschwerende Faktoren

Operationen, Traumata und Reisen erhöhen das Thromboserisiko

Untersuchungen zeigen, dass Operationen, Traumata und Fernreisen mit einem erhöhten Risiko für Venenthrombosen verbunden sind. Eine ungenügende Durchblutung während einer Operation oder auf Langstreckenreisen oder sogar ein Trauma kann zur Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombose) führen. In einigen Fällen kann das Blutgerinnsel in die Lunge wandern, was zu einer Lungenembolie führt. Unbehandelt kann dies tödlich sein.

Bewegungsmangel schränkt die Durchblutung der Beine ein, was zu schweren Beinen, Beinschmerzen, geschwollenen Füßen und Knöcheln führen kann.

Kompressionskleidung hilft nach Operationen

Das Tragen von Kompressionsstrümpfen wird empfohlen, um das Risiko einer TVT nach einer Operation zu verringern. Weitere Informationen finden Sie in unserem Video zu Kompression und Spitalaufenthalten.

Die Beschwerden und das Risiko einer TVT können bei bei allen Arten von Fernreisen mit dem Auto, Zug oder Bus auftreten. Sie können alle betreffen, unabhängig von Alter, Gewicht oder Lebensstil.

Eine einfache und bequeme Möglichkeit, die Symptome schwerer und schmerzhafter Beine sowie geschwollener Füsse und Knöchel während und nach einer Reise zu lindern, ist das Tragen abgestufter Kompressionsstrümpfe.

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Was ist Kompressionstherapie?

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Bei der medizinischen Kompressionstherapie wird eine Art elastische Vorrichtung auf Gliedmassen oder andere Körperteile angewendet, um einen kontrollierten Druck auf diese auszuüben. Dabei drückt die Vorrichtung die Venenwände zusammen und verbessert die Durchblutungsrate. Medizinische Kompression hilft auch bei der Verringerung von Ödemen und stellt die Bedingungen wieder her, die für die Heilung chronischer entzündlicher Erkrankungen förderlich sind.
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Chronische Venenerkrankungen

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Ständiges Stehen oder Sitzen erschwert den Blutfluss zum Herzen. Daraus kann unter Umständen eine venöse Insuffizienz entstehen, gekennzeichnet durch nicht ordnungsgemäss funktionierende Venenklappen. Der venöse Rückfluss ist beeinträchtigt, das Blut kann sich in den Venen stauen.
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