Warum fühlen sich meine Beine unangenehm an?
Beschwerden an den Beinen wie Beinschmerzen, Schweregefühl und/oder müde Beine sowie geschwollene Füsse und Knöchel können erste Anzeichen einer Venenerkrankung sein. Medizinische Kompressionsstrümpfe können helfen.
Schwere, müde, schmerzende Beine? Geschwollene Füsse und Knöchel? Dies kann ein frühes Anzeichen für eine Venenerkrankung sein.
Möglicherweise treten die Symptome abends auf, nachdem Sie den ganzen Tag sitzend oder stehend verbracht haben. Oft werden sie im Sommer bei hohen Temperaturen schlimmer.
Wenn sich Ihre Beine unangenehm anfühlen, kümmern Sie sich um sie und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Die empfohlene Behandlung für die Gesundheit Ihrer Beine: medizinische Kompressionsstrümpfe.
Schwere Beine sind durch ein Gefühl von Unbehagen und/oder Schmerzen in den Beinen gekennzeichnet. Ihre Beine können schmerzen und/oder müde sein. Diese Symptome treten besonders dann auf, wenn man längere Zeit sitzt oder steht wie beispielsweise bei der Arbeit.
Dies gilt für alle Arten von Berufen, in denen die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist (z.B. im Büro, als Busfahrer usw.) oder wenn man mehrere Stunden am Tag stehend verbringen muss (z.B. als Coiffeur, Chirurgin, Krankenschwester oder sonstiger Dienstleister).
Was verursacht schwere Beine?
Wenn Sie Beschwerden wegen schwerer und/oder geschwollener Beine haben, ist womöglich der venöse Rückfluss in Ihren Venen beeinträchtigt. Das Wadenmuskel-Pumpsystem, das den Bluttransport von den Füssen zum Herzen unterstützt, wurde unter Umständen nicht ausreichend aktiviert, weil Sie längere Zeit in derselben Position standen oder sassen.
Schwere Beine können ein Zeichen für eine Venenerkrankung im Frühstadium sein. Venenklappen, die nicht mehr richtig schliessen und eine Blutansammlung in den Venen auslösen, verursachen Venenerkrankungen und venöse Insuffizienz. Mögliche Symptome sind
- Schmerzen
- Schweregefühl
- Kribbeln
- Juckreiz
Veneninsuffizienz ist eine fortschreitende Krankheit. Unbehandelt kann sie zu – manchmal ernsten – Komplikationen führen:
- Besenreiser
- Krampfadern
- Ödem
- Unterschenkelgeschwür («offenes Bein»)
Welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit des Beins?
Fernreisen, Schwangerschaft, Wechseljahre und langes Sitzen oder Stehen sind erschwerende Situationen. Viele andere Faktoren können die Gesundheit des Beins nachteilig beeinflussen. Hier einige davon:
- Geschlecht. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, Krampfadern zu entwickeln, doppelt so hoch wie bei Männern. Tatsächlich leiden 57% aller Frauen an Durchblutungsproblemen – verglichen mit 26% der Männer.
- Alter. Das Risiko für Venenerkrankungen wird mit zunehmendem Alter grösser, da auch die Zellen im Gefässsystem altern. Ab dem 35. Lebensjahr steigt das Risiko für Besenreiser.
- Familiengeschichte. Wenn eines Ihrer Familienmitglieder an einer Venenerkrankung leidet, besteht ein höheres Risiko, dass Sie betroffen sein werden. Leiden beide Elternteile an Venenproblemen, steigt das Risiko auf über 79%.
- Adipositas. Adipositas ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von Gefässerkrankungen. Das Risiko für venöse Insuffizienz steigt bei Adipositas um das Zehnfache.
Schwere Beine: Was kann ich tun?
Versuchen Sie, sich einige Verhaltensweisen anzugewöhnen, um schwere, sich unangenehm anfühlende Beine zu lindern oder ganz zu vermeiden:
- Begrenzen Sie längeres Stehen oder Sitzen wenn immer möglich.
- Vermeiden Sie hohe Absätze.
- Überschlagen Sie Ihre Beine nicht.
Die empfohlene Behandlung für schwere Beine: medizinische Kompressionsstrümpfe
Medizinische Kompression ist eine einfache, medikamentenfreie Lösung, die für die meisten Körperformen geeignet ist. Ein medizinisches Kompressionsprodukt ist ein elastisches Textil (Socke, Strumpf oder Strumpfhose), das einen aktiven Druck entlang des Beins ausübt, der die venöse Durchblutung und den Rückfluss von Blut zum Herzen fördert.
Schon beim ersten Gebrauch der Kompressionsstrümpfe werden Sie eine wohltuende Wirkung feststellen – Schmerzen, Schwellungen, das Gefühl schwerer Beine und Muskelsteifheit werden gemindert. Zudem hilft medizinische Kompression auch bei der Vorbeugung von Komplikationen.
Produkte von Sigvaris helfen, den venösen Blutfluss zu verbessern, die Energie zu steigern und die Beine gesund zu halten. Ihr Arzt kann Sie dabei unterstützen, das für Sie am besten geeignete Sigvaris Kompressionsprodukt zu finden.
Hinweis: Wenn Sie häufig unter Beinschmerzen oder sich schwer, müde und unangenehm anfühlenden Beinen leiden und die Symptome nach einer gesunden Nachtruhe oder zumindest dem Hochlagern der Beine nicht verschwinden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann überprüfen, ob eine Venenerkrankung in fortgeschrittenerem Stadium die Ursache Ihrer schweren Beine ist.
Mit Ultraschall prüft der Arzt den Blutfluss in Ihren Venen und ermittelt, welcher Teil des Venensystems in Ihren Beinen möglicherweise geschädigt ist.
Kompressionsprodukte von Sigvaris können Ihnen tagsüber dabei helfen, sich unangenehm anfühlende, schwere Beine zu vermeiden, insbesondere wenn Sie lange Strecken reisen oder längere Zeit im Sitzen oder Stehen arbeiten.
- Bewegung. Vermeiden Sie langes Sitzen oder Stehen. Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung und fördert den Rückfluß von Blut zum Herzen. Machen Sie also einen kurzen Spaziergang, steigen Sie Treppen und bewegen Sie sich im Büro und zu Hause herum.
- Abkühlung. Nach einem langen, anstrengenden Tag, besonders im Sommer, können Sie Ihre Beine mit einer kühlen Dusche oder einem kühlen Bad beleben. Vermeiden Sie eine längere Wärmeeinwirkung durch Sonnenbaden, heiße Bäder oder die Sauna, da übermäßige Hitze Venen ausdehnen läßt und Schwellungen hervorrufen kann.
- Hochlagern der Beine. Um die natürliche Durchblutung Ihres Körpers anzuregen, lagern Sie Ihre Beine hoch, wenn Sie auf dem Sofa sitzen oder nachts im Bett liegen. Verwenden Sie im Büro eine Fußablage unter Ihrem Schreibtisch.
- Gewichtskontrolle. Wenn Sie Ihr Gewicht durch gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung halten, ist die Wahrscheinlichkeit von Beinbeschwerden sowie Schwellungen geringer.
- Hören Sie mit dem Rauchen auf. Rauchen schadet fast allen Organen Ihres Körpers und erhöht das Risiko, Krampfadern und damit verbundene Komplikationen wie Unterschenkelgeschwüre zu entwickeln.
- Kompressionsstrümpfe. Tragen Sie Kompressions- oder Stützstrümpfe, insbesondere in riskanten Situationen, beispielsweise auf langen Reisen oder in Situationen, in denen Sie sich länger nicht bewegen. Wir bieten Ihnen eine breite Palette an Kompressionsprodukten, die auf Ihren Lebensstil abgestimmt sind. Diese Produkte können helfen, die Durchblutung zu verbessern, die Energie zu steigern und die Beine gesund zu halten. Ihr Arzt, Therapeut oder Apotheker kann Ihnen helfen, das für Sie am besten geeignete Produkt zu finden.
Zusammenfassung
Jedes Gefühl von Unbehagen in den Beinen kann ein Zeichen für eine Venenerkrankung sein.
Wissen zu Venenerkrankungen
- Mit dem Begriff chronische Venenerkrankung wird ein anhaltender Zustand mit beeinträchtigtem venösem Rückfluss beschrieben.
- Wenn Venenklappen nicht richtig schliessen, tritt ein Reflux auf: Das Blut fliesst nach unten und staut sich in der Vene, was zu venöser Hypertonie führt. Dieser Zustand ist als chronische venöse Insuffizienz (CVI) bekannt und kann zu Ödemen, Hautveränderungen und in einigen Fällen zu Geschwürbildung führen.
- Wenn sie nicht behandelt wird, kann eine chronische venöse Insuffizienz zu schwerwiegenden Störungen führen, einschliesslich Phlebitis und Lungenembolie. Zur Unterscheidung der verschiedenen Erscheinungsformen von chronischen Venenerkrankungen wird das CEAP-Klassifikationssystem verwendet.
- Akute Venenerkrankungen treten in der Regel ohne Vorerkrankungen auf, können aber auch durch chronische Venenerkrankungen ausgelöst werden. In jedem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung erforderlich. Akute Venenerkrankungen umfassen oberflächliche Venenentzündung, tiefe Venenthrombose (TVT), Lungenembolie, postthrombotisches Syndrom und Varizenblutung.